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Beckenboden­trainings­stuhl

Beckenboden-Gesundheit neu gedacht – Training mit Technologie

Beckenboden­trainingsstuhl
Beckenbodentrainingsstuhl

Warum ist Beckenboden­training wichtig?

Weltweit sind Millionen Frauen und Männer von Harninkontinenz, Organsenkungen oder anderen Beckenbodenproblemen betroffen. Die Ursachen reichen von Schwangerschaft und Geburt bis hin zu Alter, Hormonveränderungen oder chronischem Druck auf den Beckenboden.

Der Beckenboden ist dabei viel mehr als nur „Stützmuskulatur“ – er beeinflusst unsere Haltung, Kontrolle über Blase und Darm, die Sexualfunktion und sogar die psychische Gesundheit.


Häufige Beschwerden:

Belastungsinkontinenz
Ursache:Husten, Niesen, Sport
Betroffene:Frauen nach Geburt
Ziel:Lebensqualität steigern

Dranginkontinenz
Ursache:plötzlicher Harndrang
Betroffene:alle Altersgruppen
Ziel:Kontrolle verbessern

Mischformen
Ursache:Kombination beider
Betroffene:v. a. ältere Frauen
Ziel:Selbstbewusstsein stärken

Was passiert bei einem schwachen Beckenboden?

Wenn die Muskulatur nicht stark genug ist, können sich innere Organe absenken – das kann zu Beschwerden wie Blasen- oder Gebärmuttersenkungen (Prolaps) führen. Auch Rückenschmerzen, Schmerzen beim Sex oder eingeschränkte Fruchtbarkeit können Folgen sein.


💡 Lösung: Kegel-Übungen & moderne Technik

Kegel-Übungen sind eine bewährte Methode, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Leider fällt es vielen schwer, sie regelmäßig und korrekt durchzuführen – oder überhaupt zu spüren, ob man sie richtig macht.

🚀 Die Innovation: HI-EMPT Technologie & Pelvic Chair

Die Behandlung mit dem EMP Pelvic Chair nutzt die HI-EMPT-Technologie (High-Intensity Electro-Magnetic Power). Dabei wird die Muskulatur durch elektromagnetische Impulse stimuliert – ganz ohne Anstrengung.

Nicht-invasiv
✅ Ohne Schmerzen
✅ Kein Kleidungswechsel notwendig
✅ Für Frauen & Männer

Während der 30-minütigen Sitzung erzeugt der Stuhl bis zu 12.000 Muskelkontraktionen, vergleichbar mit 10.000 Kegelübungen – mit deutlich stärkerem Effekt.

🧘‍♀️ Für wen ist die Behandlung geeignet?

Für Frauen:

  • Nach Geburt oder Operationen
  • Bei Harninkontinenz oder Prolaps
  • Bei sexueller Dysfunktion
  • Bei chronischen Beckenschmerzen
  • Nach der Menopause zur Straffung der Vaginalwand

Für Männer:

  • Bei Prostataproblemen
  • Zur Behandlung von Inkontinenz
  • Bei Rückenschmerzen oder Beckeninstabilität
  • Zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit

🩺 Wie läuft die Behandlung ab?

  • Dauer: 30 Minuten pro Sitzung
  • Empfehlung: 2× pro Woche
  • Effekt: spürbar oft schon nach der 1. Sitzung – volle Kontrolle nach 2–3 Zyklen

❗ Kontraindikationen

Nicht geeignet bei:

Schwangerschaft
Metallimplantaten (z. B. Spirale, Schrittmacher)
Akuten Entzündungen oder Operationen
Bestimmten gynäkologischen Erkrankungen

📌 Fazit

Der EMP Pelvic Chair bietet eine komfortable, medizinisch fundierte Möglichkeit, den Beckenboden zu stärken – ohne Training, ohne Schmerzen und ohne Ausfallzeit. Er eignet sich für Frauen und Männer jeden Alters, die ihre Gesundheit aktiv verbessern möchten.

Was ist der Beckenboden und warum ist er so wichtig?

Der Beckenboden ist ein unsichtbarer Kraftprotz – eine Art „Hängematte“ aus Muskeln, die den unteren Bauchraum nach unten abschließt. Er hält nicht nur Organe wie Blase, Gebärmutter oder Darm an ihrem Platz, sondern übernimmt eine zentrale Rolle für unsere Stabilität, Körperhaltung, Kontinenz und Sexualfunktion.

🔍 Anatomischer Aufbau: Die drei Schichten des Beckenbodens

Der Beckenboden besteht aus drei funktionellen Muskelschichten:

1. Innere Schicht (Diaphragma pelvis)

  • Die stärkste und tiefste Schicht
  • Verläuft vom Steißbein bis zum Schambein
  • Trägt die Organe und beeinflusst Haltung und Erscheinungsbild
  • Verknüpft mit tiefer Rücken- und Bauchmuskulatur

2. Mittlere Schicht

  • Bildet ein muskuläres Dreieck zwischen Schambein und Sitzbeinhöckern
  • Hält die Blase an Ort und Stelle
  • Sichert den Verschluss der Harnröhre
  • Dämpft Druck beim Husten oder Niesen
  • Trägt die Gebärmutter – besonders wichtig in der Schwangerschaft

3. Äußere Schicht (Diaphragma urogenitale)

  • Umgibt Harnröhre, Scheide und After
  • Enthält den Schließmuskel des Afters
  • Öffnet sich bei Geburt und entspannt bei Stuhlgang, Sex oder Tampongebrauch
  • Reagiert auf Erregung mit Durchblutung – wichtig für die Sexualfunktion
  • Zuständig für die Kontinenz von Stuhl und Urin
💪 Funktionen des Beckenbodens – mehr als „nur halten“

Der Beckenboden ist Teil der tiefen Stützmuskulatur und erfüllt viele zentrale Aufgaben:

  • Trägt und stützt die inneren Organe
  • Sichert die Lage von Blase, Gebärmutter und Enddarm
  • Öffnet und schließt Körperöffnungen bewusst (Kontinenz)
  • Dämpft Druck bei Bewegung, Husten, Niesen
  • Stabilisiert die Wirbelsäule
  • Wirkt als Sexualorgan mit direktem Einfluss auf das Empfinden
  • Pulsiert beim Geschlechtsverkehr (besser durchbluteter Beckenboden = häufigere Orgasmen)
❗ Woran erkennt man einen schwachen Beckenboden?

Ein geschwächter Beckenboden kann viele Symptome verursachen – oft schleichend und nicht immer direkt spürbar.

Typische Anzeichen:

  • Inkontinenz von Urin, Stuhl oder Luft bei Lachen, Niesen oder Husten
  • Organsenkungen (Blase, Gebärmutter, Darm) mit Druckgefühl in der Scheide
  • Schmerzen beim Sex oder verminderte Empfindsamkeit
  • Rückenschmerzen, instabiles Becken, schlechte Haltung
  • Schmerzen im unteren Rücken oder Hüftbereich

Diese Probleme betreffen besonders:

  • Frauen nach Geburten
  • Ältere Menschen (auch Männer!)
  • Menschen mit hormonellen Veränderungen oder Bewegungsmangel
🟥 Gut zu wissen:

Der Beckenboden besteht aus schnellen und langsamen Muskelfasern:

  • Langsame Fasern sorgen für Dauerstabilität
  • Schnelle Fasern müssen blitzschnell reagieren – z. B. beim Niesen

Ein effektives Training muss beide Typen ansprechen, um langfristig für Kontinenz, Stabilität und Lebensqualität zu sorgen.